Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
Die Mitglieder der Stadtmusik Altstätten begaben sich am 11. Juli auf eine Konzertreise nach Bulgarien. z.V.g.
Altstätten Die Stadtmusik Altstätten besammelte sich am Donnerstag, den 11. Juli um 02.45 Uhr beim "Chunrat - Haus der Musik" und fuhr anschliessend mit dem Car zum Flughafen Zürich. Nach dem Einchecken des Gepäcks und aller Instrumente startete der Flieger Richtung Sofia um 06.55 Uhr. In Sofia angekommen warteten die Musikanten auf das Gepäck. Alle Instrumente und alles Gepäck kam unbeschadet in Sofia an. Nach dem Flug ging es bei sommerlich heissen Temperaturen mit dem Car und einem kleineren Bus weiter Richtung Ruse. Unterwegs gab es in Weliko Tranovo einen Zwischenhalt. Hier konnte jeder selber machen, was er gerne wollte. Die einen besichtigten die Festung Zarewez, die anderen schlenderten durch die Altstadt oder verpflegten sich in einem der vielen Restaurants. Nach dem Zwischenstopp ging es weiter nach Ruse. Nachdem der kleinere Bus unterwegs stehen geblieben ist, wurde es im Car ein bisschen knapp mit dem Platz jedoch kamen alle wohlbehalten um 18.30 Uhr im Hotel an. Das zentral gelegene Hotel lag direkt an der Donau mit Blick nach Rumänien. Nach dem Zimmerbezug stand eine freiwillige kleine Stadtführung auf dem Zeitplan. Hier wurden alle Orte, welche in den nächsten Tagen wichtig waren, abgelaufen. Nach dem individuellen Nachtessen gingen die meisten früh ins Bett. Der Anreisetag war doch sehr lange.
Proben, Konzerte und Besichtigungen
Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück die erste Probe in der «Philharmonic Hall» auf dem Zeitplan. Hier wurde bis am Mittag am Programm vom Konzert geübt. Zum ersten Mal konnte das Opernstück «O don fatale, o don crudel» von Giuseppe Verdi mit der Opernsängerin geprobt werden. Nach dem Mittag ging es dann zu den Felsenkirchen von Iwanowo. Diese konnten nach einem kurzen Spaziergang besichtigt werden. Nach der Besichtigung ging es weiter zum Weingut «Seven Generations» bei welchem eine Führung mit anschliessender Degustation stattfand. Das Weingut liegt in wunderbarer Natur mit Blick auf die Donau. Nach dem individuellen Nachtessen besuchten alle die Oper Rigoletto auf der Open Air Bühne vor dem Opera House.
Auch am Samstagmorgen fand wieder eine Probe in der «Philharmonic Hall» auf dem Programm. In dieser Probe fand der Feinschliff, für das am Abend stattfindende Konzert statt. Am Nachmittag hatten alle Zeit zur freien Verfügung. Einige besichtigten die Stadt, bei 40°C gingen jedoch die meisten ein bisschen dem Schatten nach oder vergnügten sich im Pool eines Schiffs in der Donau, welches dort dauerhaft an Anker liegt. Um 19 Uhr stand dann der Soundcheck auf der Open Air Bühne, auf welcher am Vortag die Oper aufgeführt wurde, statt. Nachdem alles sauber aufgestellt und eingestellt war gab es noch ein wenig Zeit, sich umzuziehen. Auch ein Gruppenfoto durfte nicht fehlen. Um 20.30 Uhr startete dann das Konzert unter freiem Himmel. Eröffnet wurde das Konzert mit der Overture «Barbiere di siviglia» von Gioacchino Rossini. Als zweites Stück stand das Höchstklasse Stück «Extreme Make-Over» von Johan de Meij auf dem Programm. Nach dem kurzen «Adagio» von Pavel Stanek wurde das am Vortag eingeübte «O don fatale, o don crudel» mit der Opernsängerin zum Besten gegeben. Anschliessend stand eine bulgarische Tanzfolklore, «Nestrinarka Horo» von Marin Goleminow, auf dem Programm. Als Abschluss wurde das Aufgabenstück vom Kantonalen Musikfest Mels, die «Irish Overture» von Guido Rennert gespielt. Danach genossen alle das gelungene Konzert im Ausgang in Ruse.
Am Sonntag wurde der Wecker bei den meisten ein bisschen später gestellt. Um die Mittagszeit spielte jukeBRASS, eine Kleinformation mit hauptsächlich Stadtmusikanten, ein kleines Strassenkonzert vor den Restaurants am Hauptplatz. Viele Einheimische sowie Stadtmusikanten genossen das Konzert unter den schattenspendenden Bäumen. Auch an diesem Nachmittag hatten alle Zeit zur freien Verfügung. Um 18 Uhr stand dann als musikalischer Abschluss noch eine Marschmusikparade durch die Innenstadt und den Hauptplatz mit anschliessendem Ständchen statt. Aufgrund der immer noch sehr hohen Temperaturen durfte die Marschmusik ausnahmsweise mit kurzen Hosen und im T-Shirt gemacht werden. Danach fand als Abschluss der Reise ein gemeinsames traditionelles Abendessen statt.
Am Montag, 15. Juli hiess es dann um 07.15 Uhr Abfahrt vom Hotel in Richtung Flughafen von Sofia. Nach einem feinen Mittagessen unterwegs, stand schon wieder der Rückflug nach Zürich an. Hier wurde die Stadtmusik wieder vom Car empfangen, welche alle wohlbehalten nach Hause brachte.
Ein solches Erlebnis ist für alle Musikanten unvergesslich. Sei es die ganze Vorbereitungszeit zu Hause, in der sehr viel von jedem einzelnen investiert wurde, damit das herausfordernde Programm einstudiert werden konnte, oder danach die ganze Reise, in welcher eine neue Kultur kennengelernt wurde. Es gab während dieser fünf Tag sehr viele schöne Momente mit Menschen vor Ort, welche es sehr schätzten, dass die Stadtmusik Altstätten sie besuchte und Freude am Programm hatten.
fs/red
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