Die Theatergruppe Heldsberg
führt im März das Stück «Das ist Chefsache» auf
Rolf Pfeiffer setzt auf die direkte Kommunikation zwischen Gemeinde und Bevölkrung. mm
Seit dem 1. März dieses Jahres hat Buchs einen neuen Stadtpräsidenten. Wir vom Rheintaler Bote haben bei Rolf Pfeiffer nachgefragt, inwiefern er von seiner Selbstständigkeit in seinem neuen Amt profitieren kann und welche Projekte er in Buchs besonders vorantreiben möchte.
Buchs Seit Anfangs März 2023 hat Buchs einen neuen Stadtpräsidenten. Mit Rolf Pfeiffer haben die Buchserinnen und Buchser einen Mann gewählt, der in Buchs gross geworden ist und dementsprechend die Ecken und Strassen der Stadt kennt. Er konzentriert sich auf die Weiterentwicklung der Stadt, will aber auch die Traditionen und Bräuche der Region weiterhin am Leben erhalten.
«Grundsätzlich ist mir die Kommunikation untereinander, sei es mit dem Team im Rathaus oder auch mit den Bürgerinnen und Bürgern sehr wichtig. Dazu führen wir im Rathaus im Sommer neu Bürgersprechstunden ein. So hat jede und jeder die Möglichkeit, die Anliegen bei uns zu platzieren», erklärt Rolf Pfeiffer. Zudem belebe er ein Parteienforum, in dem er alle Buchser Ortsparteien an einen Tisch holt und gewisse Themenfelder mit ihnen bespricht, um auch deren Anliegen und Anregungen abzuholen. «Das Ziel ist es, den entstandenen Abstand zwischen der Gemeinde und der Bevölkerung wieder zu verkleinern», so der Stadtpräsident. Auch wenn Rolf Pfeiffer den direkten Austausch mit den Leuten sehr schätzt, möchte er auch die Kommunikation über die sozialen Medien und über die Homepage vermehrt fördern. Diese sollen die Informationen der Stadt, zusätzlich zum «Buchs aktuell» in gedruckter Form, für alle zugänglich machen.
Buchs bildet mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum (bzbs), der Ostschweizer Fachhochschule (OST), der International School Rheintal (ISR) einen Hightech Campus, wo unter anderem studiert und geforscht wird. «Ich bin stolz darauf, wie sich Buchs zwischen Chur und St. Gallen positioniert. Die Stadt entwickelt sich stetig weiter und dazu sind auch verschiedene Projekte wie zum Beispiel Bauprojekte am Bahnhof oder die Zentrumsgestaltung in denen weiter-hin Handlungsbedarf besteht», erwähnt Rolf Pfeiffer und ergänzt: «Zusätzlich interessieren natürlich Themen wie die Zusammenführung der Spitex und dem Haus Wieden, die Rheinaufweitung und die Freizeitangebote wie beispielsweise die Mountainbike-Downhillstrecke.» Buchs habe laut Rolf Pfeiffer viele hochwertige Unternehmen, extrem lebensfrohe Wohnquartiere und biete viele Möglichkeiten – sei es für die Bildung oder auch baulich.
Bei der Nachfrage, ob Rolf Pfeiffer in Buchs aufgewachsen sei, gab es einen kurzen Blick aus dem Fenster seines Büros, wobei er auf ein gelbes Haus zeigte: «Das ist mein Elternhaus, genau dort drüben bin ich aufgewachsen.» Die Verbundenheit mit Buchs bringe vielerlei Vorteile. Er könne beispielsweise direkt im Dialekt mit den Leuten reden. «In unserem Dialekt gibt es manche Wörter, die halt nur wir Buchser verstehen», erklärt der Stadtpräsident. Es sei Gold wert, in Buchs aufgewachsen zu sein. Er kenne dadurch bereits schon viele Leute aus der Region und auch durch seine Selbstständigkeit konnte er sich ein grosses Netzwerk aufbauen, auf das er immer wieder zurückgreifen könne. Sein Netzwerk komme zudem von seiner Vereinstätigkeit. «Auch das macht mich sehr stolz. Es gibt in Buchs über 100 Vereine. Diese sind mit so viel Enthusiasmus und Begeisterung dabei und stehen für die Werte ihres Vereins ein», erwähnt Rolf Pfeiffer erfreut und ergänzt: «Ich könnte nirgends anders als in Buchs Stadtpräsident sein.»
Von Manuela Müller
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