Die Theatergruppe Heldsberg
führt im März das Stück «Das ist Chefsache» auf
Heute, Mittwoch, 12. März hat der Altstätten Markus Ritter die Chance, in den Bundesrat gewählt zu werden. z.V.g.
Heute Mittwoch, 12. März wird über die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd entschieden. Mit im Rennen ist Markus Ritter, Mitte-Nationalrat und Präsident des Schweizer Bauernverbandes aus Altstätten.
Altstätten Der 57-jährige Mitte-Politiker Markus Ritter aus Altstätten hat am Dienstag, 28. Januar 2025 seine Kandidiatur öffentlich gemacht. In der Zwischenzeit gingen zahlreiche Interviews über die Bühne und der Kandidat aus Altstätten wurde durch diverse Zeitungen ausführlich analysiert. Was hebt ihn von seinem stärksten Konkurrenten Martin Pfister aus Allenwinden im Kanton Zug ab? Welche Stärken hat der Rheintaler? Woran könnte er noch arbeiten? Heute, Mittwoch, 12. März wird sich zeigen, ob die Stärken oder Schwächen des Altstätters überwiegen.
Falls der Mitte-Politiker und Präsident des Schweizer Bauernverbandes Markus Ritter heute den Sprung in den Bundesrat schafft, habe der Kanton St.Gallen bereits 150'000 Franken beiseitegelegt, wie das Onlinemagazin «Zentralplus» berichtete. Denn so viel habe die Wahlfeier von Karin Keller-Sutter zur Bundespräsidentin im Dezember 2024 gekostet. Der Kanton St. Gallen hätte mit einer Wahl von Markus Ritter bereits den zweiten Vertreter des Kantons im Bundesrat, denn Karin Keller-Sutter ist bereits seit 2019 im Bundesrat. Die Rückmeldungen zur Kandidatur des Mitte-Politikers aus Altstätten seien sehr positiv ausgefallen. Zudem findet heute ein Public Viewing im Altstätter Hotel Sonne ab 7.30 Uhr statt.
In einem Interview vom Mittwoch, 29. Januar mit dem Rheintaler Bote sagte Markus Ritter: «Das persönliche Leben und der Arbeitsalltag würden ab 1. April 2025 komplett auf den Kopf gestellt. Mit meiner ganzen Schaffenskraft würde ich eine neue Aufgabe anpacken. Zum Glück haben meine Frau und ich unseren Landwirtschaftsbetrieb vor zwei Jahren an unsere Söhne weitergegeben. Sonst wäre eine Kandidatur nicht möglich gewesen. Auch muss für den Schweizer Bauernverband eine gute Nachfolge gefunden werden. Auch hier laufen die entsprechenden Vorbereitungsarbeiten.» Wie das politische Wirken des Altstätters weitergeht, entscheidet die heutige Bundesratswahl. Sollte er gewählt werden, würde Altstätten nach 150 Jahren wieder einen Bundes-rat stellen – seit Wilhelm Matthias Naeff 1875 aus dem Gremium zurücktrat.
Von Manuela Müller
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