Gemüse- und Ackerbauer
Niklaus versuchte sein Glück bei Bauer, ledig, sucht
Die RHEMA 2024 ist Geschichte. Die Messestände sind abgebaut und auch die Infrastruktur wird in den nächsten Tagen und Wochen vom Allmendplatz verschwinden. Zeit, um bei Michael Dietrich nachzufragen, wie er seine erste RHEMA als Messeleiter empfunden hat.
Altstätten Sechs Messetage mit diversen informativen Anlässen, mitreissenden Konzerten und spannenden Tagungen, die zwischen 40’000 und 45'000 Besucherinnen und Besucher angezogen haben. Die Leistung des RHEMA-Teams braucht Jahr für Jahr viel Organisation und Zusammenhalt.
Michael Dietrich, wie war die erste RHEMA als Messeleiter für dich?
Michael Dietrich: Vor der RHEMA habe ich immer gesagt, Ziel ist es, dass die Besucher, Aussteller und Partner zufrieden sind nach der RHEMA. Nach ersten Rückmeldungen sowie erste Auswertungen der Umfragen ist uns das gelungen. Ausserdem verlief die RHEMA sehr friedlich ohne nennenswerte Zwischenfälle. Genau das war mein Ziel und somit war die erste RHEMA für mich erfolgreich. Klar, es gab lange Tage und einige schlaflose Nächte. Auch der Wind hat uns immer wieder auf Trab gehalten – es war sicherlich sehr intensiv. Aber das gehört dazu und ich wusste ja, auf was ich mich einlasse. Ganz persönlich wird die erste RHEMA unter meiner Leitung natürlich für immer ein Highlight in meiner Karriere sein – davon werde ich wohl noch meinen Grosskindern erzählen.
Wie waren die Rückmeldungen auf die RHEMA 2024, die euch bisher erreicht haben?
Bisher sind die Rückmeldungen äusserst positiv. Gerade von den Ausstellern, was mich ganz besonders freut. Aber auch die Besucher sind sehr zufrieden, wie die RHEMA organisiert ist. Klar, es gibt immer Optimierungspotenzial – wie überall.
Was konntest du in den Vorjahren vom ehemaligen Messeleiter Simon Büchel mitnehmen?
Oh, sehr viel! Von Simon durfte ich extrem viel lernen und dafür bin ich ihm auch sehr dankbar. Beispielsweise habe ich von ihm gelernt, dass man nie locker lassen soll, sowie dass man es nie allen recht machen kann – aber den meisten.
Gab es Sachen, die du eher anders gemacht hättest oder nächstes Mal besser machen möchtest?
Es gibt bereits ganz viele Sachen, die wir uns notiert haben für nächstes Jahr. Das sind aber eher die kleinen Dinge im Hintergrund. Grössere Veränderungen sind nicht geplant. Das Grundkonzept der RHEMA funktioniert und darauf möchte ich aufbauen.
Hat dich etwas, das dich dieses Jahr erwartet hat, überrascht?
Mich hat die unglaubliche Freude der Menschen ganz besonders gefreut. Sobald die Messe eröffnet war, spürte man diesen Vibe – eine sorglose und glückliche Stimmung. Das gefällt mir ganz besonders an der RHEMA. Dass ich hier an vorderster Front mitwirken darf, erfüllt mich mit grossem Stolz. Im Gegenzug spüre ich aber auch den grossen Druck und die Verantwortung, welche auf meinen Schultern lastet. Gerade an diesen Tagen, als es teilweise stark gewindet hat, wurde mir bewusst, welche Verantwortung, dass ich habe gegenüber den Besuchern, Ausstellern, Sponsoren aber auch dem gesamten Rheintal.
Auf Facebook hast du dich von Herzen bei deinem Team bedankt. Wie viele Leute sind jeweils an der RHEMA im Hintergrund mit dabei, dass alles reibungslos funktionieren kann?
Ja, es gibt so viele Leute und Helfer im Hintergrund, die mithelfen, extra freinehmen, um dann Tag und Nacht bei der RHEMA zu arbeiten. Teilweise Arbeiten, die nicht besonders «schön» sind. Das sind viele direkte Freunde, Verwandte und Bekannte von mir. Diesen Leuten kann man nicht genug Danke sagen – denn schlussendlich sind die RHEMA und ich genau auf diese Leute im Hintergrund angewiesen. Ansonsten würde es nicht so funktionieren. Aber auch Partner, Sponsoren, Aussteller, die Stadt Altstätten, die Nachbarn, Verwaltungsrat, Beirat und natürlich mein Messeteam haben ein grosses Danke sowie Kompliment verdient – schlussendlich ist die RHEMA eine reine Teamleistung.
Wie viele Stunden/Wochen/Monate werden jeweils in die sechs Tage der RHEMA investiert?
Das kann ich so nicht im Detail beantworten. Es ist aber eine Menge. Wir bei der Rheintal Messe und Event AG sind drei Fixangestellte, davon jemand im Teilzeitpensum. Neben der RHEMA verwalten und vermarkten wir auch den Allmendplatz und organisieren im September jeweils das Genuss & Foodtruck Festival.
Was wünschst du dir für die RHEMA 2025?
Für die RHEMA 2025 wünsche ich mir wieder die angesprochene besondere Stimmung wie dieses Jahr. Glückliche Leute, viele Aussteller und Besucher. Und wenn es geht, eine RHEMA ohne Wind bitte ;)
Die RHEMA 2025 findet vom Freitag, 25. April bis Sonntag, 27. April und vom Donnerstag, 1. Mai, bis Samstag, 3. Mai, statt. www.rhema.ch
Von Manuela Müller
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